Löw
bestätigt: Lahm beim gemeinsamen Anschauen des Eröffnungsspiels nicht zugedeckt
Bereits gestern Abend wurde die Nachricht über die
sozialen Netzwerke Facebook und twitter flächendeckend publik gemacht,
heute Morgen erfolgte die offizielle Bestätigung des Bundestrainers: „Ja, es
stimmt. Philipp war gestern zwischen der 14. und 23. Minute des
Eröffnungsspiels nur zum Teil und phasenweise sogar überhaupt nicht zugedeckt.“
Besonders prekär: Das Spiel wurde in einer dem Public Viewing nachempfundenen
Veranstaltung unter freiem Himmel geschaut. Es ist folglich davon auszugehen,
dass der deutsche Kapitän mehrere Augenblicke lang Temperaturen von bis zu 23°
Celsius ausgesetzt war. Presseerklärungen aus medizinischen Fachkreisen lassen
das Schlimmste befürchten: „Ruckzuck haste Schnupfen“, so der renommierte
Tierarzt Dr. Hieronymus von Münchhausen.
Ein neuer
deutscher Schicksalstag?
Ganz offensichtlich hat das Enfant terrible des
deutschen Fußballs seine Nerven besonders vor wichtigen Spielen, wie dem alles entscheidenden
ersten Gruppenspiel gegen Portugal am kommenden Montag nicht im Griff. Schon
unmittelbar vor dem Eröffnungsspiel zur WM 2010 gegen Australien, am 12.Juni
2009, war Lahm unangenehm in Erscheinung getreten, als ein Bild-Reporter
aufdeckte, dass er trotz einer am nächsten Nachmittag angesetzten
Trainingseinheit erst nach 21 Uhr ins Bett gegangen war.
„Der 12. Juni ist im Begriff, den 9. November als
deutschen Schicksalstag abzulösen“, sagt
der Historiker Karl-Ullrich Wähler und führt in diesem Zusammenhang auch die
‚Cola-nach-14-Uhr-Affäre‘ um Andreas Möller und Lothar Matthäus vom 9. November
1995 ins Feld.
User
fordern Konsequenzen
Während der Bundestrainer noch keine Entscheidung
darüber getroffen zu haben scheint, wie es mit Lahm weitergehen soll, haben die
User einer repräsentativen Netzumfrage eindeutig Stellung bezogen. So fordern
beinahe 20% der insgesamt 14 Millionen User, Lahm möge von seinen Eltern aus
dem DFB-Camp abgeholt werden, während nur 70% der Meinung sind, die Affäre
könne mit einem sehr festen Klaps auf den Hintern beigelegt werden.
Bemerkenswert ist auch, dass lediglich 5% der Teilnehmer das Feld „Ich möchte
nicht an dieser Umfrage teilnehmen“ anklickten.
Diese Zahlen, das gilt als unumstritten, werden
auch im DFB-Ethikrat für Diskussionsstoff sorgen, der ab morgen in einem Geheimzentrum
tagen wird, für das nur wenige Slums und ein winziges Umweltschutzgebiet
planiert werden mussten.
Private
Probleme oder Kindheitstrauma?
Selbstverständlich gilt es ab sofort, nach den
Ursachen der Deckenaffäre zu
forschen. Lahms Spielkamerad Erik Durm, der sich laut Augenzeugenberichten
während des gesamten Abends in einen dicken Schlafsack eingemummelt hatte, gibt
zu bedenken, dass derartige Aussetzer häufig auf Erlebnisse aus frühester
Kindheit zurückzuführen seien: „Da kann ich nur spekulieren, aber es ist doch
möglich, dass Philipp als Kind von seiner Kuscheldecke im Stich gelassen
wurde.“
Es gibt jedoch auch Theorien, nach denen die
Ursachen im unmittelbaren Umfeld des 30-jährigen Müncheners zu suchen sind. Was
gemeint sein könnte ist noch völlig unklar, allerdings kann nicht gänzlich
ausgeschlossen werden, dass eine Spur zu Lahms Nachbarn Heinrich S. führt. Zwar
wird S. von Nachbarn als Mensch beschrieben, der „seit vier Jahren tot“ ist,
was aber noch längst kein hinreichender Grund für eine hundertprozentige
Entlastung des Rentners ist.
Und jetzt?
Auch wenn es so kurz vor dem Portugalspiel kaum
jemanden beruhigen wird: Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass die Zukunft
zeigen wird, wie es weitergeht.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen